Zum Auftritt des „HeartChor“ Röbel am vergangenen Wochenende in der Scheune Bollewick hat uns folgender Leserbrief erreicht:
Am vergangenen Samstag gastierte der HeartChor Röbel in der Scheune Bollewick. Schön! An diesem Abend hatten wir nichts weiter vor und das war gut so. Uns konnte nichts Besseres passieren, als Gast bei diesem Feuerwerk aus Leidenschaft und Lebensfreude sein zu dürfen.
Als wir erschienen wurden Stühle hereingetragen, scheinbar hatte der Chor nicht mit diesem Zuschaueransturm gerechnet. Das ging sehr schnell und alle anwesenden Gäste hatten ihren Sitzplatz, als der HeartChor mit Kerzen im Glas singend den Raum betrat und das Konzert eröffnete.
Von unterschiedlichen Moderatoren, Sängern und Sängerinnen des Chores wurde durch die bunte Veranstaltung geführt. Kein ermüdendes Chorkonzert a la Shantie und altertümliche Volks- und Seemannsweisen, nein aktuelle Popmusik in Deutsch und Englisch wurde präsentiert.
Wundervoll, laut und leise, emotional, tiefgründig und lustig beschwingt. Viel zu schnell ging es in die Pause. Selbstgemachte Schnittchen, kostenlos(!), lecker Wein und andere Getränke zu moderaten Preisen wurden da gereicht.
Der zweite Teil begann wieder anders. Nicht alle auf die Bühne und los geht’s. Nein. Gitarrenspiel begleitete den Lauf und Gesang der Chormitglieder auf die Bühne, die leise, hintergründig begann und sich dann steigerte, bis alle wieder auf der Bühne standen.
Begleitet wurde das Konzert vom Mann an Piano, der Rhythmus-Trommel, der Dame an der Querflöte und dem Saxophon. Dadurch wirkte die Musik viel intensiver, das Konzert wurde zum Erlebnis. Der Chorleiter Matthias, mit Gitarre, gab alles, ich glaub der war ordentlich „geschwitzt“. Gewitzt sowieso.
Dass dieser triste Novembertag so ein schönes Ende hat, war uns am Nachmittag nicht klar. „Dass es so was auf dem platten Lande gibt, hätten wir nicht gedacht“, war nur einer der Kommentare von Gästen nach Ende der gelungenen Veranstaltung.
Und das Beste: Freier Eintritt –Wir mussten nicht einen Cent bezahlen! Da fällt es nicht schwer am Ausgang, beim Mann mit dem Saxophon, ein paar Euro zu spenden.
Wir danken den Damen und Herren des Heart Chor Röbel für einen wundervollen Abend, an dem nicht nur wir mitsingend die Freude genießen durften, die hausgemachte Musik mit sich bringt. Die Begeisterung der Jungs und Mädels auf der Bühne war in jedem Moment dieser grandiosen 120 Minuten beglückend.
Quelle: wir-sind-mueritzer.de vom 26. November 2016